Bessere Startbedingungen für die berufliche Zukunft:
das Praktikumsprojekt Praktisch gut
die idee
Praktische Förderung von Jugendlichen mit ungünstigen Startbedingungen.
Praktisch gut bietet Jugendlichen ab 14 Jahren, die Gefahr laufen, abgehängt und ausgeschlossen zu werden, ein effektives Programm.
Denn es war nie offenkundiger als heute: Die Integration von Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus oder mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen – auch in Hamburg. Häufig verhindern schlechte Noten in der Schule schon früh eine hoffnungsvolle berufliche Perspektive für junge Menschen, obwohl diese ihre Potenziale noch gar nicht unter Beweis stellen konnten.
das programm
Das Programm von Praktisch gut eröffnet den Jugendlichen mit Hilfe zusätzlicher beruflicher Praxiserfahrung und durch begleitende Workshops neue Möglichkeiten. Den konzeptionellen Mittelpunkt des Programms bilden die vom Projekt vermittelten Praktika: Sie sind der Schlüssel für die Reflexion über die eigene Zukunft sowie die eigenen Möglichkeiten. Und sie sind oft der entscheidende Motivationsschub, sich für neue schulische und berufliche Ziele einzusetzen.
seminare und workshops:
Umfangreiche Vor- und Nachbereitung des Praktikums
Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich umfangreich auf das Praktikum vor. In den von Crossover e.V. organisierten Workshops stimmen sie sich auf die Arbeitswelt ein und erweitern ihren Horizont durch Exkursionen. Das Programm gestalten die Jugendlichen selbst aktiv mit. Beispielsweise erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, worauf es in Vorstellungsgesprächen ankommt, entwickeln Arbeitspläne oder trainieren ihre Ausdrucksfähigkeit.
Dabei bauen sie arbeitsmarktrelevante Fähigkeiten wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität aus. In jugendgerechten Veranstaltungen, die Spaß machen, setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem mit allgemeinbildenden Themen wie Migration sowie der Geschichte und Politik Hamburgs auseinander.
Zum Abschluss des Programms werten die Jugendlichen ihre Praktikumserfahrungen aus: Zusammen mit Eltern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Partnerunternehmen blicken sie gemeinsam auf das Erlebte zurück und präsentieren die Erkenntnisse für die eigenen beruflichen Ziele allen Teilnehmenden des Abschlusstages.
Die Workshops werden organisiert von
unterstützung der hamburger wirtschaft
Praktikumsplätze in vielen Branchen.
Die Hamburger Stiftung für Migranten hat im Jahr 2010 bereits über 50 Hamburger Unternehmen für das Projekt gewinnen können. Diese stellen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Praktisch gut insgesamt rund 100 Praktikumsplätze zur Verfügung. Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören:
• Arzt- und Tierarztpraxen
• Autohäuser
• Bäckereien
• Fotostudios
• Friseursalons
• Handelsunternehmen
• Krankenhäuser
• Kitas
• Luftfahrtindustrie-Unternehmen
• Marketing-Dienstleister
• Öffentliche Verkehrsbetriebe
• Restaurants
• Tankstellen
• Versicherungen
Sie wollen potenzielle Auszubildende besser kennen lernen und junge Menschen dabei unterstützen, realistische Berufsperspektiven zu entwickeln? Dann stellen Sie in Ihrem Unternehmen einen oder mehrere Praktikumsplätze bereit. Melden Sie sich bei uns.
zur bewerbung
Teilnehmen an Praktisch gut können pro Jahr rund 100 Hamburger Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund ab 14 Jahren. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar eines jeden Jahres. So werden Schüler ins Programm aufgenommen: bewerbung
wer steckt dahinter?
Das Projekt gehört unter seinem ursprünglichen Namen “Da guckst du, was ich bin” zu den Preisträgern des Ideenwettbewerbs »Anstiften! 50 Impulse für Hamburg«, einer Initiative der Körber-Stiftung anlässlich des 100. Geburtstag ihres Stifters Kurt A. Körber und des 50-jährige Bestehens der Stiftung.
Hier erfahren Sie mehr über die Hintergründe von Praktisch gut: über uns